Einladungswettbewerb Otto-Nuschke Straße, Rüdersdorf

eingeladenes Büro: Ingenieurbüro ibs 

Entwurf: Seemann-Torras Architektur 

TGA-Planer: Ingenieurbüro ibs 

Bauphysik: Bauhoch2

 

Leistung: Neubau, beschränkter Einladungswettbewerb, unter die letzten 3 Teilnehmer

Auslober: Wohnungsbaugesellschaft Rüdersdorf mbH

 

Planungsgebiet: 10 Wohnungseinheiten und Gewerbe

BGF: ca. 110qm

Ziel dieses Einladungswettbewerbs war die Erstellung eines Investitionskonzeptes einschließlich einer Bestandsaufnahmen, eines Gestaltungsentwurfes und der entsprechenden Kostenschätzung für das Baugrundstück in der Otto-Nuschke-Straße. Der Entwurf fügt sich durch seine Dachform, seine schwere Bauart und seiner Architektur in das städtebauliche Ensemble und erhält den charakteristischen Gesamteindruck des Gebietes. Die L-Form des viergeschossigen Gebäudes bildet eine eindeutige Straßen- und Hofseite aus und stellt den westlichen Endpunkt der Otto-Nuschke- Straße dar. Die Schwierigkeit des Grundstücks lag zum einem in der Nähe zur Autobahn, zum anderen in der Südausrichtung zur Straße hin.

Der Entwurf schlägt darum eine Pufferzone in Form eines Wintergartens vor, die den Lärm im Innern der Wohnung verringert und die Sonneneinstrahlung als Wärmespeicher im Winter nutzt. Die Verbindung von vertrauten architektonischen Elementen und modernen Details soll eine Durchmischung unterschiedlicher Altersgruppen fördern. Eine Wohnungseinheit wird die gesamte Breite des Gebäudes einnehmen, so dass eine gute Querlüftung der Räume möglich ist. Im Sommer kann durch flexible Verschattungselemente zum Beispiel durch Lamellen die Intensität der Sonneneinstrahlung selbstständig reguliert werden. Das Gebäude bietet im Erdgeschoss zwei Gewerbeflächen für Kleinunternehmen, dass die Quartierentwicklung fördern soll. 


Juli 2013

Synergie des Wissens - Neue Architekturfakultät in Dresden

Entwurf: Dipl.-Ing. Annelie Seemann

 

Leistung: Diplomarbeit von Dipl.-Ing. Annelie Seemann

Art: Anbau, Neubau

Programm: Neue Architektur- und Landschaftsarchitekturfakultät

 

Mit der Erweiterung des Beyer-Baus soll ein gemeinsames Dach für die Fakultäten Architek¬tur, Landschaftsarchitektur und Bauingenieurswesen geschaffen werden. Ein Zusammenschluss, der die Basis für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen darstellt. 

Seit der Fertigstellung des heutigen Teils des Beyer-Baus erinnert die “offene Wunde” im Südosten des Gebäudes an die unvollständige Gesamtplanung des Zentralcampus durch Martin Dülfer im Jahre 1910. 

Seit Jahren versuchen Planungen wie der Aminde-Plan oder der Brenner-Plan den Zentral¬campus zu stärken und die Lücke zwischen dem Hörsaalzentrum und dem Beyerbau zu schließen. 

In städtebaulicher Hinsicht greift der Entwurf für die neue Architekturfakultät Kerngedanken der verschiedenen Planungen auf, wie beispielsweise der Vollendung der konkav geschwun¬genen Fassade im Osten, der neue Haupteingang in Form einer Rotunde, als auch der räumli¬chen Fassung des HSZ-Platzes durch die Raumkante des Gebäudes.

Der Entwurf “Synergien des Wissens” sieht zwei neue Institutsgebäude vor, die jeder Fachrichtung seine eigenen Räumlichkeiten ermöglicht. 

Dennoch werden der Beyer-Bau und die neuen Institutsgebäude durch einen Innenhof und einem niedrigen Studioriegel zusammengeführt und geben gemeinschaftlichen Raum zur interaktiven Kommunikation und Teamarbeit. Während der Schwerpunkt der Insti¬tutsgebäude nach innen orientiert ist, kommunizieren die Studios durch ihre offene Fassade mit der Außenwelt und zeigen das tägliche Arbeitsleben der Studenten.

Verbunden wird das Institut für Architektur und das Institut für Bauingenieurswesen durch eine verglaste Rotunde die als Gelenk funktioniert. Über drei lange Treppenspiralen können die unterschiedlichen Geschosse einfach erreicht werden. Sie dienen gleichzeitig als Tribühne für Ausstellungen, Präsentationen und ähnlichen Veranstaltungen.

Im Institut für Architektur sind alle Büroeinheiten um zwei ovale Höfe angelagert, die öffen¬tliche Funktionen wie einen Hörsaal, ein Café, eine Architekturbibliothek, eine große Modell¬bauvitrine und eine gemeinschaftliche Terrasse beinhalten. Dabei sind stärker frequentierte Bereiche in den unteren Geschossen angelagert, während sich nach oben hin ruhigere Funk¬tionen angliedern.


Publiziert in:

www.tu-dresden.de

Januar 2012

El Clot del Moro - Land-und Forstwirtschaftsschule in Asland, Katalonien

Entwurf, Bauphysik, Konstruktion: Marc Torras Montfort

 

Leistung: Diplomarbeit von Architekt Marc Torras Montfort 

Ort: La Fàbrica de Ciment Asland/ Katalonien

Art: Revitalisierung einer alten Zementfabrik

Programm: Land- und Forstwirtschaftsschule mit Wohnungseinheiten

 

Die alte Zementfabrik in Asland, Katalonien wurde 1904 errichtet und befindet sich auf einem Hang der Katalanischen Pyrenäen, da es hier zu damaliger Zeit möglich war sowohl Kohle abzubauen und Wasserkraft nutzbar zu machen. 

Aus wirtschaftlichen Gründen stoppte die Fabrik im Jahre 1974 die Herstellung und blieb mehr als 20 Jahren verlassen. 1996 kaufte die Regierung von Katalonien die Fabrik und baute den unteren Teil als Museum aus. Der obere Teil der Fabrik ist bis heute in einem ruinösen Zustand.

Das Entwurfskonzept schlägt eine neue Nutzung der ehemaligen Zementfabrik als Technologiezentrum für Land- und Forstwirtschaft vor. In der Region wird eine solche Nutzung benötigt und es würde für den Ort eine deutliche Aufwertung bedeuten. 

Das Technologiezentrum bietet nicht nur umfangreiche Räumlichkeiten als Ausbildungsstätte an, sondern dient gleichzeitig freizeitlichen Aktivitäten wie einem Restaurant, einer Bibliothek und dem Museum. Das neue Zentrum der Ausbildungsstätte und des gesamten Ensembles ist das große Gewächshaus. Aus thermischen Gesichtspunkten stellt das Glasdach einen Wärmespeicher für die umliegenden Räume dar. Für die Forschungseinrichtung bedeutet das Gewächshaus eine einzigartige Möglichkeit Pflanzen zu züchten.


WettBEwerbe in Zusammenarbeit

2013

BfS Neubau Dienstgebäude Berlin-Karlshorst

Ankauf

Büro Friedemann Rentsch Architektur, Dresden

ehemaliger Freier Mitarbeiter: Marc Torras Montfort

ehemalige Studentische Mitarbeiterin: Annelie Seemann

Landschaftsarchitektur: Franziska Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden

 

Leistung: offener zweiphasiger Wettbewerb 

Art: Neubau des Dienstgebäudes K12 in Karlshorst für das Bundesamt für Strahlenschutz

Auslober: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

 

 

Mit der Konsolidierung der Flächen für das BfS ergeben sich Potentiale zur besseren räumlichen Verknüpfung. Diese werden konsequent durch die Gruppierung der Baukörper um eine Piazza umgesetzt. Die Eingänge sind in Sichtweite um eine zentrale Piazza angeordnet. Es entsteht eine offensichtliche räumliche Verbindung aller Foyers in fußläufiger Entfernung.

Die kompakte Anlage des Gebäudeensembles schafft begrünte Freiräume, die einen weichen Übergang zur bestehenden und zukünftigen kleinmaßstäblichen Wohnbebauung ermöglichen. Damit ist die Integration in eine sensible Umgebung vorsorglich gesichert.Die Halle bildet das kommunikative Zentrum des Dienstsitzes. Von der hier aus werden im Erdgeschoss der Konferenzbereich und die Bibliothek erschlossen. Visuell und mit der Haupttreppe sind die Büros im Obergeschoss angeschlossen.

 

 

Die Hauptnutzflächen legen sich um die zentrale Halle und um einen Lichthof. Dieser setzt sich im Erdgeschoss verkleinert fort und belichtet die zentral angeordnete Bibliothek. Die Wissensbasis und die Kommunikation werden somit als Basis des Dienstgebäudes dargestellt.Die einfache räumliche Struktur erleichtert die Orientierung und Flexibilität des Gebäudes. Durch die flache Ausbildung des Baukörpers und die Anordnung aller Büros auf einer Ebene wird die interne Kommunikation optimiert.


2012

Neubau von Depots und Werkstätten für LAKD und SMS, Schwerin

4. Preis

Büro Friedemann Rentsch Architektur, Dresden

ehemaliger Freier Mitarbeiter: Marc Torras Montfort

ehemalige Studentische Mitarbeiterin: Annelie Seemann

 

 

Leistung: offener zweiphasiger Wettbewerb 

Art: Neubau von Depots und Werkstätten für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (LAKD) und Staatliches Museum Schwerin (SMS)

Auslober: Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (LAKD) und Staatliches Museum Schwerin (SMS)